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Akropolis in Athens

Städtereise nach Athen

Griechenland

Athen verbindet weltberühmte Antike mit einer belebten, zeitgenössischen Stadtkulisse und ist so ein reizvolles Ziel für ein langes Wochenende. Die Akropolis und der Parthenon dominieren die Skyline, doch das Erlebnis geht weit über Ruinen hinaus: Das schlanke Akropolis‑Museum und das weitläufige Nationale Archäologische Museum verknüpfen Artefakte mit Geschichten, denen du zu Fuß durch Plaka, die Antike Agora und römische Foren nachspüren kannst. Viertel wechseln schnell – Monastirakis Flohmarkt, Psyrri mit Cafés und Street‑Art, polierte Boutiquen in Kolonaki und Spaziergänge am Meer entlang der mit der Straßenbahn erreichbaren Athener Riviera.

Essen ist ein Highlight: marktfrische Meze, Souvlaki‑Stände, moderne griechische Bistros und Rooftop‑Bars mit Sonnenuntergangsblick auf die Zitadelle. Große Teile des historischen Kerns sind Fußgängerzone, sodass du zwischen Sehenswürdigkeiten, Kirchen und schattigen Plätzen hin‑ und herflanieren kannst – unterbrochen von starkem Kaffee oder einem Löffelsüßen. Für eine andere Perspektive steigst du auf den Philopappos oder den Lykabettos, oder du schaust dir die Wachablösung am Syntagma an. Vom nahegelegenen Piräus fahren Fähren für einfache Tagesausflüge, doch Athen selbst belohnt langsames Erkunden und späte Abende, wenn Tavernen summen und Bouzouki‑Riffs durch enge Gassen treiben.

Highlight
Akropolis

Akropolis von Athen

Die Akropolis von Athen ist eine antike Zitadelle auf einem Hügel über der Stadt, gekrönt vom Parthenon. Zu den wichtigsten Monumenten zählen der Parthenon, das Erechtheion mit den Karyatiden, die Propyläen und der Tempel der Athena Nike. Als UNESCO-Welterbestätte bietet sie Ausblicke über die Stadt. Besuche früh oder spät, um die Hitze zu meiden; trage festes Schuhwerk.

Highlight
Plaka

Plaka

Plaka ist Athens ältestes Viertel, das sich an den Hängen der Akropolis ausbreitet. Seine Fußgängergassen, neoklassizistischen Häuser und kleinen Plätze beherbergen Tavernen, Cafés und Handwerksläden. Zu den Sehenswürdigkeiten gehören die Römische Agora, der Turm der Winde und das Lysikrates-Denkmal sowie das winzige Viertel Anafiotika. Ideal zum Bummeln, Essen und Fotografieren historischer Straßenszenen.

Highlight
Agora

Antike Agora

Die Antike Agora von Athen unterhalb der Akropolis war das politische, kommerzielle und gesellschaftliche Herz der Stadt. Erkunde den gut erhaltenen Hephaistos-Tempel, die rekonstruierte Stoa des Attalos mit dem Museum der Antiken Agora sowie Reste des Bouleuterions und der Panathenäischen Straße. Wege und Beschilderungen veranschaulichen Alltagsleben, Philosophie und die frühen Institutionen der Demokratie.

Athen passt zu Kurztrip‑Reisenden, die dichtes, fußläufiges Sightseeing mögen, verankert durch ein paar große Erlebnisse. Geschichtsfans, die ihre Tage um Wahrzeichen und kuratierte Museen planen, füllen zwei bis drei Tage reich mit Akropolis, Antiker Agora, Kerameikos, Akropolis‑Museum und Nationalem Archäologischem Museum. Stadtentdecker, die Viertel mögen, schätzen das Hüpfen zwischen den neoklassizistischen Gassen von Plaka, Monastirakis Flohmarkt, Psyrri mit Murals und Meze bis spät in die Nacht sowie Kolonakis Galerien und Designläden. Kulinarisch orientierte Besucher, die alltägliche griechische Küche statt Fine‑Dining‑Marathons wollen, können ihre Route um Verkostungen am Zentralmarkt, Souvlaki‑Spots, Kafeneia und moderne Tavernen bauen, gekrönt von Rooftop‑Sonnenuntergängen. Fotografen und Sonnenuntergangsjäger können auf den Philopappos oder den Lykabettos steigen und die Blaue Stunde mit Blick auf die erleuchtete Akropolis nutzen.

Aktive Reisende mit ein paar freien Stunden können Küstenradeln oder Schwimmen entlang der von der Straßenbahn bedienten Athener Riviera hinzufügen, besonders rund um Edem und Alimos. Familien mit schulpflichtigen Kindern, die Mythologie mögen, fahren gut mit kurzen, zeitlich gestaffelten Besuchen und Hands‑on‑Exponaten im Akropolis‑Museum. Nachtschwärmer, die entspanntes Bar‑Hopping Mega‑Clubs vorziehen, finden lebendige Szenen in Psyrri und Koukaki. Einkaufsfreudige, die sich für griechisches Handwerk, Ledersandalen und zeitgenössischen Schmuck interessieren, werden rund um Adrianou, Pandrossou und Kolonaki fündig. Für kompakte Kultur, Straßenleben und warme Abende liefert Athen einen tollen, erinnerungswürdigen Städtetrip.

Drei Top Gründe für eine Städtereise nach Athen

  • Kombiniere urbanen Trubel mit Auszeiten am Meer: schwimm in Vouliagmeni, entspann am See Vouliagmeni, spaziere durch das Stavros Niarchos Foundation Cultural Center und jage einem Sonnenuntergang am Tempel des Poseidon am Kap Sounion nach.
  • Bestaune die Akropolis und den Parthenon, tauche dann ein ins Akropolismuseum, in die Antike Agora, in den Kerameikos und in den Hephaistos-Tempel; Athen bündelt ein unvergleichliches klassisches Erbe, in dem Demokratie, Philosophie und Mythologie nachhallen.
  • Schlendere durch Plakas neoklassizistische Gassen, feilsche auf dem Flohmarkt von Monastiraki, probiere Loukoumades und Souvlaki nahe der Varvakios-Agora, und stoße dann auf Sonnenuntergänge über der erleuchteten Akropolis von den Bars und Terrassen in Psyrri und Thissio an.
Athens panorama

Beste Zeit des Jahres für einen Besuch in Athen

Am angenehmsten sind April–Juni und Ende September–Oktober: sonnige Tage, geringe Luftfeuchtigkeit und Höchstwerte um 20–28 °C. Im Frühling blühen die Jacarandas rund um das Zappeion, und es gibt längeres Tageslicht ohne Hochsaison‑Schlangen an der Akropolis oder in großen Museen. Der Frühsommer bietet lebendiges Nachtleben sowie Open‑Air‑Kinos und ‑Theater, die Hitze ist aber gut zu bewältigen. Juli–August kann über 35 °C liegen, mit Andrang und gelegentlichen Hitzewellen; plane dann sehr frühe oder späte Besuche. Der Winter (November–März) ist mild und preiswert, mit ruhigeren Sehenswürdigkeiten und gemütlichen Tavernen, allerdings treten Regen und teils windige Tage auf. Große Feiertage können Öffnungszeiten beeinflussen – prüfe es vorher.

Weitere Aktivitäten und Sehenswürdigkeiten in Athen:

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Berg Lykabettus

Der Berg Lykabettus ist der höchste Hügel Athens und bietet Panoramablicke über die Stadt, die Akropolis und das Meer. Du erreichst den Gipfel mit der Standseilbahn ab Kolonaki oder über Gehwege und Stufen. Oben stehen die Kapelle des Heiligen Georg und ein Café. Besonders zum Sonnenuntergang beliebt; rechne in der Hochsaison mit Andrang.

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Panathinaiko-Stadion

Das Panathinaiko-Stadion (Kallimarmaro) ist die komplett aus Marmor errichtete Arena Athens, erbaut auf einem Areal aus dem 4. Jahrhundert v. Chr. für die Panathenäischen Spiele und für die ersten modernen Olympischen Spiele 1896 restauriert. Heute finden hier Zeremonien statt, darunter der Zieleinlauf des Athen-Marathons und die Übergabe der Olympischen Flamme. Du kannst die Laufbahn begehen, die Ränge hinaufsteigen und eine Sammlung olympischer Fackeln sehen.

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Syntagma-Platz

Der Syntagma-Platz ist Athens zentraler Platz, gegenüber dem Hellenischen Parlament und dem Grab des Unbekannten Soldaten. Hier kannst du die zeremonielle Wachablösung der Evzonen sehen. Der Platz ist ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt mit einer Metrostation darunter und führt zur Ermou-Straße, zum Nationalgarten sowie zu wichtigen Museen, Geschäften und Cafés.

Akropolismuseum

Das Akropolismuseum ist ein modernes Museum am Fuß der Akropolis, das Funde vom Heiligen Felsen zeigt. Highlights sind die lichtdurchflutete Archaische Galerie, die mit dem Tempel ausgerichtete Parthenon-Galerie mit originalen Friesabschnitten und Abgüssen, fünf Karyatiden sowie Glasböden, die ein ausgegrabenes antikes Stadtviertel darunter sichtbar machen. Café und Terrasse bieten Ausblicke.

Nationales Archäologisches Museum

Das Nationale Archäologische Museum in Athen, das größte Griechenlands, zeigt die bedeutendste Sammlung von Antiken des Landes von der Vorgeschichte bis zur Spätantike. Highlights sind die goldene Maske des Agamemnon, der Mechanismus von Antikythera, die Artemision-Bronze und der Reiter von Artemision. Die Galerien umfassen kykladische und mykenische Kunst, klassische Skulpturen, Vasen sowie eine ägyptische Sammlung. Plane 2–3 Stunden ein; nächste Metro: Victoria oder Omonia.

Tempel des Olympischen Zeus

Auch als Olympieion bekannt, ist der Tempel des Olympischen Zeus ein gewaltiger korinthischer Tempel südöstlich der Akropolis. Begonnen im 6. Jahrhundert v. Chr. unter Peisistratos und vollendet von Kaiser Hadrian 131–132 n. Chr., besaß er einst 104 Säulen; 15 sind erhalten. In der Nähe steht der Hadriansbogen. Die Stätte veranschaulicht den Übergang Athens von der griechischen zur römischen Epoche.

Monastiraki-Flohmarkt

Der Monastiraki-Flohmarkt ist ein lebhaftes Einkaufsviertel rund um den Monastiraki- und den Avissinias-Platz, mit Ständen und kleinen Läden für Souvenirs, Antiquitäten, Vintage-Funde, Ledersandalen, Schmuck und Vinyl. Schlendere durch enge Gassen wie die Ifestou-Straße, feilsche ein wenig und nimm Bargeld mit. Nur wenige Schritte von der Metrostation Monastiraki und Sehenswürdigkeiten wie der Antiken Agora entfernt.

Viertel Psyri

Psyri (Psirri) ist ein zentrales Athener Viertel nahe Monastiraki, bekannt für Tavernen, Bars und Live-Rebetiko-Musik. Tagsüber zeigen die Gassen Street Art und alte Werkstätten; nachts wird die Plateia Iroon zum belebten Treffpunkt. Du findest Meze-Lokale, Bäckereien und Cocktailbars; die Metro erreichst du leicht an der Station Monastiraki. Lebhaft, manchmal laut.

Mobilität in Athen

Athen ist eine Stadt, in der du eine Vielzahl von Transportmöglichkeiten genießen kannst. Das öffentliche Nahverkehrsnetz der Stadt ist gut ausgebaut und umfasst Busse, Trolleybusse, ein U-Bahn-System und Straßenbahnen. Die U-Bahn ist besonders nützlich, um wichtige Sehenswürdigkeiten und Stadtteile zu erreichen. In den historischeren und zentralen Bereichen, wie Plaka und Monastiraki, ist das Gehen eine weitere praktikable Option, da beide sehr fußgängerfreundlich sind. Für diejenigen, die weiter weg reisen, ist der gut markierte Taxiservice der Stadt eine Option, obwohl er mehr kostet als der öffentliche Nahverkehr. Obwohl das Autofahren dank der robusten öffentlichen Verkehrsoptionen nicht notwendig ist, kann ein Auto nützlich für Tagesausflüge außerhalb der Stadt sein. Radfahren ist in Athen aufgrund der begrenzten Radwege und des starken Verkehrs nicht sehr beliebt. Insgesamt ist die beste Möglichkeit, Athen zu erkunden, besonders die historischen Bereiche, eine Kombination aus Gehen und öffentlichen Verkehrsmitteln.

Informationen zur Anreise nach Athen

Die Anreise nach Athen ist unkompliziert. Der Flughafen Athen, Eleftherios Venizelos, bietet Flüge von zahlreichen deutschen und europäischen Städten sowie wichtigen globalen Drehkreuzen an. Vom Flughafen aus kannst du das Stadtzentrum mit der U-Bahn, der Vorortbahn oder dem Bus erreichen. Wenn du mit dem Zug reist, sind die internationalen Verbindungen von und nach Griechenland im Vergleich zu Flügen begrenzt, aber Inlandszüge aus nördlichen Städten wie Thessaloniki sind verfügbar. Fernbusse, betrieben vom KTEL-Netzwerk, bedienen verschiedene Inlandsstrecken und einige Nachbarländer und bieten eine landschaftlich reizvolle Möglichkeit, Athen zu erreichen. Obwohl die Stadt nicht gut mit internationalen Bahnstrecken erreichbar ist, bleibt sie ein gut angebundenes Ziel per Luftweg und auch durch ihren Hafen in Piräus für Fährverbindungen zu den griechischen Inseln und darüber hinaus. Mit diesen vielfältigen Optionen ist Athen für Reisende aus einer Vielzahl von Orten bequem zu erreichen.