An einer breiten Rheinschleife gelegen, verbindet Düsseldorf einen polierten Geschäftskern mit einem entspannten Leben am Fluss. Spaziere die Rheinuferpromenade entlang bis in die lebhafte Altstadt—genannt „die längste Theke der Welt“—, wo traditionelle Hausbrauereien kupferfarbenes Altbier bei Uerige, Füchschen und Schlüssel ausschenken. Ein paar Blocks weiter säumen an der Königsallee (der „Kö“) Flagship-Boutiquen und begrünte Brücken den Kanal. Im Süden zeigt der neu gedachte MedienHafen markante zeitgenössische Architektur, darunter Frank O. Gehrys verdrehte Fassaden, flankiert von Cafés am Wasser. Kunst ist eine Stärke: Die Kunstsammlung NRW (K20 und K21), das NRW-Forum und die Kunsthalle zeigen ambitionierte Ausstellungen, während die Tonhalle und die Deutsche Oper am Rhein die Musikszene verankern.
In der Nähe bietet die Immermannstraße mit „Little Tokyo“ Ramenbars, Bäckereien und Spezialitätenmärkte. Für Ausblicke fährst du auf den Rheinturm hinauf; für Grün schlendere durch Hofgarten, Nordpark und dessen Japanischen Garten. Jenseits des Zentrums belohnen Schloss Benraths barocker Glanz und die stimmungsvollen Ruinen von Kaiserswerth kurze Straßenbahnfahrten. Kompakt, fahrrad- und straßenbahnfreundlich und mit einem großen Flughafen angebunden, lässt sich die Stadt leicht erkunden—so fühlen sich Kurzaufenthalte unhektisch und dennoch erfüllend an.
Die Düsseldorfer Altstadt gilt als „längste Theke der Welt“, ein kompaktes Viertel voller traditioneller Altbier-Brauereien wie Uerige und Füchschen, rustikaler Kneipen und Lokale. Schlendere durch Kopfsteinpflastergassen, besuche die St.-Lambertus-Kirche und den Burgplatz und probiere regionale Spezialitäten. Abends ist es lebhaft; am Wochenende kann es voll werden, die Atmosphäre bleibt dennoch einladend.
Spaziere an der Rheinpromenade von der Altstadt bis zum MedienHafen entlang für Flussblicke, Cafés und Sonnenuntergänge. Fahr mit dem Aufzug des Rheinturms auf die Aussichtsplattform für Panoramablicke, ein rotierendes Restaurant und Glasboden-Nervenkitzel. An klaren Tagen siehst du den Kölner Dom. Die Dämmerung ist ideal für Fotos; kombiniere den Besuch mit einem entspannten Spaziergang am Ufer oder einer Bootstour.
Die Königsallee, die „Kö“, ist Düsseldorfs eleganter Boulevard: ein baumbestandener Kanal, gesäumt von Luxus-Boutiquen, Flagship-Stores und gepflegten Cafés. Mach einen Schaufensterbummel bei Designerlabels, bewundere historische Brücken und Statuen und mach einen Abstecher zur Schadowstraße fürs Mainstream-Shopping. Abends spiegeln sich die Lichter im Kanal und schaffen eine besondere Atmosphäre. Rechne mit Premiumpreisen und professionellem Service.
Kurzreisende, die Kunst, Architektur und urbane Atmosphäre priorisieren, holen aus Düsseldorf am meisten heraus. Kunstliebhaber können einen Tag rund um K20/K21, Kunsthalle und NRW-Forum füllen und danach den skulpturenreichen Hofgarten oder Wechselausstellungen im KIT im Tunnel hinzufügen. Design- und Architekturfans schätzen den Kontrast zwischen den klassischen Fassaden der Königsallee, Gehrys Ikonen im MedienHafen, der Lichtskulptur des Rheinturms und dem barocken Schloss Benrath. Nachteulen, die geselliges, kompaktes Nachtleben mögen, sind in den Brauereien und Cocktailbars der Altstadt gut bedient, alles innerhalb weniger Blocks; Bierfans genießen insbesondere, hausgebrautes Altbier bei Uerige, Füchschen, Schlüssel und Schumacher zu probieren. Shopper mit Fokus auf Luxus und deutsche Labels finden eine große Auswahl auf der Kö, der Schadowstraße und auf dem Carlsplatz-Markt für Feines für die Vorratskammer.
Reisende mit kulinarischem Fokus, die ernsthafte japanische Küche wollen, ohne nach Tokio zu fliegen, werden rund um die Immermannstraße in „Little Tokyo“ glücklich. Familien können den Aquazoo und die Spielplätze im Nordpark mit einer Rheinschifffahrt und einer bequemen Straßenbahnfahrt zum Park in Benrath kombinieren. Läufer und Radfahrer profitieren von durchgehenden Uferwegen und Brücken mit Blicken auf die Skyline. Geschäftsreisende zur Messe oder zu Terminen im Zentrum profitieren von effizienter Verkehrsanbindung, vielen Hotels und guter After-Work-Gastronomie. Die Stadt heißt auch LGBTQ+-Besucher willkommen, mit freundlichen Orten in der Altstadt und rund um das Zentrum. Wenn du kompakte, saubere, effiziente Städte mit starker Kultur und entspannten Abenden magst, passt Düsseldorf gut für eine Reise von 1–3 Tagen.
Später Frühling bis Frühherbst bietet die angenehmste Mischung aus Wetter und Veranstaltungen. Mai und Juni bringen milde Temperaturen, lange Abende am Rhein und den Japan-Tag mit Feuerwerk und Kulturshows. Im Juli ist mit der Rheinkirmes auf den Rheinwiesen viel los. September und Anfang Oktober sind fürs Sightseeing und für Terrassen angenehm, mit weniger Andrang als im Sommer. Auch der Winter hat Charme: Ab Ende November sorgen Düsseldorfs Weihnachtsmärkte für Atmosphäre, und Museumsbesuche bleiben ausgezeichnet. Beachte, dass große Messen ganzjährig die Hotelpreise nach oben treiben können; prüfe den Messekalender und buche früh, oder peile Wochenenden zwischen den Messen an.
Einst ein Industriehafen, ist der MedienHafen heute ein Schaufenster zeitgenössischer Architektur. Schlendere am geneigten Neuer Zollhof von Frank Gehry, am Colorium und an markanten Büro-Umbauten vorbei; Becken und Kaimauern spiegeln die Fassaden. Cafés, Bars und Restaurants säumen das Ufer. Im Abendlicht gelingen besonders gute Fotos – verbinde den Besuch mit Ausblicken vom nahegelegenen Rheinturm zu einer einfachen Runde.
Düsseldorfs Little Tokyo konzentriert sich auf die Immermannstraße und spiegelt die große japanische Community der Stadt. Stöbere in Buchläden und Supermärkten und wähle dann aus hervorragenden Ramen-, Sushi- und Izakaya-Restaurants. Achte auch auf Bäckereien und Dessertläden. Das EKO‑Haus der Japanischen Kultur in Niederkassel bietet einen ruhigen Tempel und Garten; vom Zentrum mit der U‑Bahn erreichbar.
Südlich des Zentrums liegt Schloss Benrath, ein elegantes Rokoko‑Schloss aus dem 18. Jahrhundert mit gestalteten Gärten und einem Spiegelteich. Besichtige die prachtvoll dekorierten Räume, erkunde das Museum für Europäische Gartenkunst und spaziere über die Alleen des Parks. Eine ruhige Halbtagspause, mit der S‑Bahn erreichbar. Frühling und früher Herbst bieten besonders angenehme Spaziergänge.
Die staatliche Kunstsammlung verteilt sich auf zwei Häuser: K20 nahe der Altstadt, bekannt für moderne Meister wie Klee, Picasso und Warhol; und K21 in einem ehemaligen Parlamentsgebäude, mit Fokus auf zeitgenössische Installationen. Tickets können für beide gelten. Plane Zeit für die Skulpturensammlungen und die markante Architektur ein, dazu Café und Museumsshop.
Das Museum Kunstpalast zeigt eine breite Sammlung vom Mittelalter bis zur Moderne, darunter Malerei, Skulptur, Glaskunst und Design. Die Highlights reichen von barocken Werken bis zu zeitgenössischer Fotografie. Die Wechselausstellungen sind stark. In der Nähe des Ehrenhofs und der Tonhalle gelegen, lässt es sich leicht mit einem Spaziergang am Rhein verbinden. Sieh dir die Termine für Sonderveranstaltungen und Konzerte an.
Der Carlsplatz-Markt ist ein lebhafter, überdachter Markt nahe der Altstadt, ideal, um lokale Produkte, Käse, Brot und internationale Spezialitäten zu probieren. Hol dir einen Kaffee, probiere rheinische Gerichte oder besorge Picknick-Zutaten. Die Händler sind freundlich und qualitätsbewusst. Eignet sich gut für Mittagessen oder einen Snack zwischen den Sehenswürdigkeiten. Wochentage und Samstage sind am geschäftigsten, der Service ist lebhaft und effizient.
Das historische Kaiserswerth flussaufwärts vom Zentrum bietet barocke Gassen, Rheinufer‑Cafés und die stimmungsvollen Ruinen der Kaiserpfalz, Barbarossas mittelalterlicher Festung. Spaziere an der Promenade, besichtige die Kirche und genieße den Blick auf vorbeifahrende Schiffe. Als Halbtagesausflug leicht mit der U79 zu erreichen. Kombiniere es mit einem Rheinspaziergang oder einer saisonalen Biergarten‑Einkehr.
Der Hofgarten ist Düsseldorfs zentraler Park mit Teichen, Gärten und ruhigen Wegen zwischen Altstadt und Königsallee. In der Nähe bietet der von Daniel Libeskind entworfene Kö‑Bogen markante zeitgenössische Architektur und Shopping. Ideal für eine Pause beim Sightseeing, mit Bänken, Skulpturen und Schatten. Besuche im Frühling für Blüten oder im Herbst für leuchtendes Laub.
Sieh dir Düsseldorf vom Wasser aus auf einer kurzen Rheinrundfahrt ab der Altstadt an. An Bord gibt es Erläuterungen zu Wahrzeichen wie Rheinturm, MedienHafen und den Brücken. Es ist eine entspannte Art, Sehenswürdigkeiten zu verbinden und die Füße auszuruhen. Abendabfahrten bieten Sonnenuntergänge; im Sommer fahren längere Touren bis Kaiserswerth oder Zons. Prüfe die saisonalen Fahrpläne.
Düsseldorf ist auch ohne Auto leicht zu erkunden. Das kompakte Zentrum (Altstadt, Königsallee, Carlstadt und das Rheinufer) lässt sich sehr gut zu Fuß erkunden, und die Rheinuferpromenade verbindet die Altstadt mit dem MedienHafen. Radfahren ist auf überwiegend flachem Terrain bequem; markierte Radwege werden ausgebaut, stationsloses Bikesharing und E‑Scooter sind weit verbreitet. Der ÖPNV, von der Rheinbahn im VRR betrieben, ist umfangreich: eine dichte Stadtbahn (U‑Linien), Straßenbahnen und Busse erschließen Stadt und Vororte mit dichter Taktung. Düsseldorf Hbf ist der wichtigste Knotenpunkt, und S‑Bahn‑Linien verbinden schnell mit Köln, Duisburg, Essen und anderen Rhein‑Ruhr‑Städten. Am Wochenende gibt es Nachtverkehr. Die Tarife sind verbundweit integriert; Tageskarten und das bundesweite Deutschlandticket gelten im ÖPNV. Taxis und Ride‑Hailing‑Dienste sind leicht zu finden. Autofahren ist möglich, aber im Zentrum wegen Verkehr, begrenztem Parkraum und Umweltzone nicht zu empfehlen; nutze Park‑and‑Ride an Außenstationen, wenn du ein Auto hast.
Der Flughafen Düsseldorf (DUS) ist der nächstgelegene, etwa 7 km nördlich des Zentrums und einer der verkehrsreichsten Deutschlands. Er bietet dichte Europa‑Verbindungen und Weiterflüge über große Hubs wie Amsterdam, London, Paris, Zürich, Wien, München, Frankfurt und Istanbul sowie Direktflüge z. B. nach Dubai; saisonal können Langstreckenverbindungen verkehren. Vom Terminal fährt die S11 in etwa 10–15 Minuten zum Düsseldorf Hbf. Der SkyTrain verbindet das Terminal mit dem Fernbahnhof Düsseldorf Flughafen, von dem ICE/IC/RE‑Züge direkt nach Köln, Duisburg, Essen, Dortmund und darüber hinaus fahren. Per Bahn liegt Düsseldorf Hbf am deutschen Hochgeschwindigkeitsnetz: Häufige ICEs erreichen Köln, Frankfurt (inkl. Flughafen FRA), Stuttgart, München, Hamburg und Berlin; es gibt Direktzüge nach Brüssel und Amsterdam sowie eine einfache Umsteigeverbindung in Köln nach Paris. Fernbusse (vor allem FlixBus) nutzen den ZOB nahe dem Hauptbahnhof und am Flughafen, mit Verbindungen nach Berlin, Hamburg, Frankfurt, Brüssel, Amsterdam und Paris. Mit dem Auto erreichst du die Stadt über die Autobahnen A3, A44, A46, A52 und A57.